Das heutige Wunschthema lautet portable Spielekonsolen und wurde von Steven D. vorgeschlagen. Für mobile Konsolen gibt es nur eine geringe Anzahl von Herstellern, jedoch mehrere Modelle. Die heute für euch rausgesuchten Geräte sind im normalen Preissegment zu finden. Im folgenden Beitrag stellen wir euch drei mögliche Konsolen vor und erläutern unsere recherchierten Vor- und Nachteile.

Unsere Top 3

Kleiner Bruder einer bedeutenden Konsole

Unseren ersten Platz holt sich die PS Vita. Sie ist hochwertig verarbeitet und wirkt edel. Der 5 Zoll (12,70 cm) große OLED Multitouch-Display ist eine große Stärke der mobilen Konsole. Er hat eine Auflösung von 960 x 544 Pixel und bietet somit kein Full HD, doch dennoch eine sehr gute Grafik. Die Vita hat zwei Lautsprecher und ein Mikrofon integriert. Ein gängiger Kopfhöreranschluss (3,5 mm) ist auch vorhanden. Sie ist 18,20 cm breit, 8,35 cm lang und 1,86 cm hoch. Trotz ihrer Größe und ihres Gewichts von 279g sind die Lautsprecher sehr effektiv. Die Batteriekapazität reicht von 3 bis 5 Stunden.

Da man vorne den Touchscreen benutzt und sich hinten ein Touchpad befindet, erfolgt die Bedienung sehr intuitiv. Zudem sorgen Bewegungssensoren für viele mögliche Arten des Spielens und Abwechslung. Die Konsole bietet zudem Tastenfelder, die dem PS3 Controller ähneln. Die PS Vita kann leicht mit der Playstation 3 über „Remote Play“ verbunden werden. So kann man das Gerät bei bestimmten Spielen als Controller nutzen, oder auch Daten wie Spielstände und gekaufte Spiele von dem einen System zu dem anderen übertragen – ideal für Nutzer die bereits eine PS3 besitzen. Um Spiele, Extras und Videos herunter zu laden, kann man auch direkt von dem Gerät auf den PlayStation Store zugreifen.

Über das PlayStation Network ist das Onlinespielen mit Freunden sehr einfach und auf bereits bestehende Konten ist der Zugang möglich. Generell ist die Konsole sehr stark auf die Vernetzung mit Anderen fixiert, zum Beispiel durch Social Media Apps und Online Spiele. Das 3G-Modell kann überall mit einer eigenen Sim Karte auf das Internet zugreifen.

Insgesamt kommt die PS Vita sehr gut bei den Käufern an. Bemängelt werden lediglich die beiden Kameras, welche jedoch eher selten zum Einsatz kommen. Für das Speichern von Daten wird eine Speicherkarte benötigt.

Weiterentwicklung einer beliebten mobilen Konsole

Unser zweiter Platz, der Nintendo 3DS XL ist ein Ausbau des normalen Nintendo 3DS. Wie der Name bereits verrät, ist er größer als sein Vorgängermodell. Sein Spielerlebnis im 3D-Modus ist einzigartig in der Spiele Welt und ermöglicht daher viel Spaß. Diese Funktion benötigt keine zusätzliche Brille wie bei dem Großteil anderer Geräte. Über einen Schieberegler kann man die Stärke der 3D-Funktion bestimmen oder diese ganz ausstellen. Die portable Konsole ist im zugeklappten Zustand 15,6 cm lang, 9,3 cm breit und 2,2 cm hoch. Das Gerät verfügt über zwei Bildschirme, einen 3D Display mit 12,39 cm (4,88 Zoll) Größe oben und einem Touchscreen unten, der 10,62 cm (4,18 Zoll) groß ist.

Die Konsole ist robust und hochwertig verarbeitet. Sie umfasst drei Kameras, zwei an den Außenseiten links und rechts und eine Kamera, die zum Spieler gerichtet ist. Dadurch ist das schießen von 3D Fotos möglich und Videos in 3D kann man auch aufnehmen. Positiv ist, dass man mit dem neusten Modell auch auf ältere Spiele zurückgreifen kann. Zum Beispiel das Spielen von Nintendo DS Spielen stellt auf dem 3DS XL kein Problem dar. Über die „Virtual Console“ Funktion im eShop (Nintendos Online-Bibliothek) sind sogar Game Boy und Game Boy Colour Spiele zum Download verfügbar.

In den Rezensionen liest man, dass der Nintendo 3DS XL deutlich besser als sein Vorgänger, der normale 3DS sei. Vor allem die 3D-Funktionalität soll sich dank größerem Bildschirm verbessert haben. Es wird jedoch bemängelt, dass es im zugeklappten Zustand immer noch schnell zum Zerkratzen des oberen Displays kommen kann.

Mobile Spielekonsole mal anders

Platz drei holt sich ein Gerät, welches man in erster Linie vielleicht nicht als Spielekonsole betrachten würde. Man kann jedoch nicht leugnen, dass das Spielen mit dem iPhone 4S dank seiner Leistung und brillanter Bildqualität Spaß macht. Die Helligkeit, Farbtreue und Bildschärfe des Bildschirms mit 960 x 640 Pixeln ist im Vergleich sogar besser als die konventioneller mobiler Spielekonsolen.
Überzeugend ist aber vor allem die riesige Spieleauswahl im AppStore, die unter anderem auch kostenlose Versionen beinhaltet. Praktisch ist auch, dass sich mehrere Apps gleichzeitig öffnen lassen. Bei langem Spielen reicht der Akku etwa 5 – 6 Stunden.

Platz drei ergibt sich jedoch aus folgendem Grund: die Anschaffung des iPhones 4S lohnt sich nur, wenn man es auch als Smartphone nutzen möchte. Nur zum Spiele spielen ist der Anschaffungspreis zweifellos zu hoch. Auch die Steuerung über das Touch-Display ist nicht immer optimal. So verliert man bei Shootern schnell mal den virtuellen Steuerknopf. Unserer Meinung nach ist das iPhone 4S ideal für „Casual Gamer“, also diejenigen, die gerne hin und wieder kleine Spiele zwischendurch spielen. Multiplayer-Möglichkeiten sind zum Beispiel meistens nicht so gut ausgebaut, wie bei den beiden ersten Plätzen.

Bezogen auf die Benutzung als Spielekonsole sind auch die Kunden überzeugt. Dank der hohen Leistung laufen Spiele flüssig. Auch wenn das Display nicht das größte ist, überzeugt es doch durch seine überragende Qualität.

Was ist wichtig?

Verwendung & Spielzeit

Zuerst für euch wichtig zu entscheiden ist, wann und wie viel ihr spielen möchtet. Spielt ihr nur in der Pause zwischendurch, oder doch zeitintensiver?
Dabei ist natürlich auch die gegebene Akkulaufzeit einzelner Konsolen ausschlaggebend. Auch ob die Spielqualität bei niedrigem Akkustand abnimmt.

Grafik und Klang

Die Grafik hängt nicht nur von der Konsole selbst ab, sondern vor allem auch von den Spielen. Jedoch gibt die Hardware des Gerätes die Grafikleistung vor, mit der Spielehersteller arbeiten müssen. Allgemein kann man also durchaus sagen, dass eine Spielekonsole der neueren Generation meist eine bessere Grafik liefert, als ältere Geräte.
Den Sound bestimmen die verwendeten Lautsprecher. Diese müssen vorteilhaft platziert sein und eine gute Leistung liefern. Allerdings muss man sich im Klaren darüber sein, dass portable Spielekonsolen nicht sehr viel Platz für eine high-end Soundanlage bieten. Den besten Klang bekommt man hier immer noch bei der Benutzung von Kopfhörern.

Zusätzliche Funktionen

Die zusätzlichen Multimedia Funktionen wie Fotos, Videos und Apps können hilfreich sein, oder jemanden schlicht weg überfordern. Auch die Social Media Benutzung wie Facebook, Skype etc. ist für den einen von großem Nutzen, doch für den anderen und vor allem für Kinder nicht unbedingt notwendig.
Apps, aber auch Spiele, Musik und Filme können meistens direkt mit dem Gerät heruntergeladen werden. Dafür stehen verschiedene Online-Stores zur Verfügung. Erhältliches Zubehör zum Schutz der mobilen Konsole kann auch bedeutsam sein.

Die Handhabung sollte einfach und einer mobilen Spieleeinheit angemessen sein, schließlich möchte man ja unterwegs spielen. Eine eingebaute Netzwerk-Funktion ist für erfahrene Spieler sehr relevant. Damit man auch unterwegs Multiplayer-Spiele nutzen kann, ist jedoch der Gebrauch von mobilem Internet erforderlich, was nicht mit allen Konsolen möglich ist.