Schon lange gab es keinen Post mehr über Note- und Netbooks. Das hat Janine M. gemerkt und wünscht sich hier einen Artikel im mittleren Preisbereich. Der Fokus liegt heute auf Netbooks, doch auch ein Sub-Notebook ist vertreten. In unserem Ranking findet ihr Geräte für unter 400,- EUR. Natürlich erklären wir euch zudem, worauf man beim Kauf achten kann und sollte.

Unsere Top 3

1,1 GHz Prozessor, 4 GB RAM und 500 GB Speicher

Platz eins verleihen wir dem Asus F201E-KX066DU. Es besitzt einen Bildschirm mit 11,6 Zoll Diagonale und 1366 x 768 Pixeln Auflösung. Verbaut ist ein 1,1 GHz Intel Celeron Prozessor, der Arbeitsspeicher beläuft sich auf vollkommen ausreichende 4 GB. Die Fesplatte fasst ganze 500 GB an Daten. Das Gewicht von etwa 1,4 kg machen es zu einem guten Begleiter.

Neben drei USB-Schnittstellen, von denen eine mit USB 3.0 arbeitet, findet man einen HDMI– und VGA-Ausgang für den Anschluss an andere Bildschirme. Auch ein LAN-Port ist vorhanden, falls man nicht über WLAN surfen kann oder möchte.

Der Akku des Asus F201E-KX066DU hält laut Hersteller etwa 5 Stunden. Diese Angabe wird auch in den Kundenrezensionen untermauert. Zudem sprechen die Kunden von einem exzellenten Preis-Leistungsverhältnis.

Sub-Notebook mit 13,3 Zoll

Unseren zweiten Platz holt sich das Lenovo IdeaPad S300 mit 13,3 Zoll großem Display und 1366 x 768 Pixel. Sein Gewicht beträgt etwa 1,8 kg und es ist gerade einmal 23 mm dick. Ein Highlight stellt auch die verbaute Hardware da: ein Intel Core i3 Prozessor mit 1,4 GHz, 4 GB RAM und 500 GB große Festplatte.
Insgesamt findet man an diesem Sub-Notebook drei USB-Ports, davon einer mit dem schnellen USB 3.0 Standard, die anderen beiden mit USB 2.0. Zudem gibt es einen HDMI-Ausgang, um es an einen Fernseher oder größeren Monitor anzuschließen. Jedoch kann die Verbindung zu einem großen Bildschirm auch per WiDi (Intel Wireless Display) Technologie hergestellt werden.

Laut Hersteller ist eine Akklaufzeit von bis zu 5 Stunden möglich. Das stimmt zwar, doch nur bei niedrigster Helligkeit des Displays und absolut keiner Interaktion mit dem Gerät. Surft man per WLAN in Internet reduziert sich die Laufzeit schon auf etwa zwei Stunden.

Trotzdem sind die meisten Kunden vom Lenovo IdeaPad S300 überzeugt. Vor allem die geringe Höhe des Geräts ist sehr attraktiv. Die Leistung überzeugt dank den verbauten Komponenten ebenfalls.

1,5 GHz Dual Core, 4GB DDR3 RAM

Unseren dritten Platz belegt das Acer Aspire One 756. Die Bildschirmdiagonale dieses Netbooks beträgt wie beim ersten Platz 11,6 Zoll, die Auflösung 1366 x 768 Pixel.

Als Prozessor ist ein 1,5 GHz Intel Pentium Dual Core verbaut, der DDR3 RAM beläuft sich auf 4 GB. Die Festplatte ist wie bei den beiden anderen Geräten 500 GB groß.

Drei USB-2.0-Ports sorgen für Flexibilität beim Anschluss von Eingabe- oder Speichergeräten, jedoch sucht man eine USB-3.0-Schnittstelle leider vergeblich. Zudem findet man auch einen HDMI– und VGA-Ausgang, sowie einen LAN-Anschluss. Außerdem kann per integrierter Acer Crystal Eye HD Webcam Videotelefonie betrieben werden.

Von den Kunden wird die in der Produktbeschreibung des Acer Aspire One 756 genannte Akkulaufzeit von 4 Stunden bestätigt. Auch die anderen Eigenschaften überzeugen einen sehr großen Teil der Nutzer. Wegen des Fehlens von USB 3.0 haben wir uns jedoch für den dritten Platz entschieden. Trotzdem eine ganz klare Kaufempfehlung!

Was ist zu beachten?

Leistung eines Netbooks

Netbooks sind normalerweise nicht mit besonders viel Leistung ausgestattet. Das liegt ganz einfach daran, dass ihr Haupteinsatzgebiet einfache Office-Anwendungen und das Surfen im Internet sind.

Da das Gerät und somit auch der Akku ziemlich klein sind, darf die Hardware nicht allzu viel Strom verbrauchen. Nur so wird eine lange Akkulaufzeit erreicht, die bei Netbooks für viele Nutzer ein sehr wichtiges Kriterium ist.

In der Regel reicht ein Arbeitsspeicher von 4 GB aus. Der Prozessor muss nicht zwingend Leistungsstark sein, sofern man keine anspruchsvollen Anwendungen benutzen möchte. Hier kann auch ein Dual Core ausreichen. Im Bereich unter 500,- EUR kann man aber durchaus auch Geräte mit Intel Core i3 Prozessor finden. Die Grafikkarte ist meist nebensächlich, doch die Festplatte sollte trotzdem groß genug sein. Zum Beispiel möchte man möglicherweise viele Bilder oder Lieder auf dem Gerät speichern können.

Gewicht und Größe

Auffälligstes Merkmal von Netbooks sind natürlich ihre geringe Größe und das Gewicht. Somit wurden sie als optimaler Rechner für den Transport konzipiert. Die Bildschirmdiagonale beträgt typischerweise 11,6 Zoll. Wem dies zu klein ist, der kann auch zu Geräten mit 13,3 Zoll greifen. Hier spricht man jedoch schon von Sub-Notebooks, also kleine Notebooks. Die Akkulaufzeit ist bei echten Netbooks oft besser, da die Komponenten genauer auf die geringe Größe abgestimmt sind.

Welche Laufwerke und Anschlüsse?

Laufwerke für CD und DVD findet man in Netbooks normalerweise nicht. Dafür sind sie nämlich zu klein und es würden zu wenig Platz für andere Teile übrig bleiben.
Deshalb sind genügend Anschlüsse wichtig. Essenziell sind hier die USB-Ports, wovon es mindestens zwei geben sollte. So kann z.B. neben einer Maus auch ein USB-Stick oder eine externe Festplatte angeschlossen werden. Für schnelle Datenübertragung kann man auch darauf achten, USB-3.0 Schnittstellen zur Verfügung zu haben.
Ausgänge wie HDMI oder VGA können sinnvoll sein, wenn man das Netbook an einen Monitor oder Fernseher anschließen möchte. So kann man Filme und Bilder auch im Großformat betrachten.
Für das Surfen im Internet steht bei allen Geräten eine WLAN-Karte zur Verfügung. Wer jedoch über ein Netzwerkkabel surfen möchte, benötigt natürlich einen LAN-Port.